Weilbach Ortschaft

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Glockenturm Carillon

Eine absolut hörenswerte Sehenswürdigkeit im Herzen der Marktgemeinde ist das Glockenspiel bzw. das Carillon. Ehemals war das Glockenspiel am Rathaus angebracht. Durch die Initiative des Heimatvereins konnte das einzigartige Instrument stilecht in einem eigens errichteten Glockenturm untergebracht werden.

Glockenturm Carillion Weilbach
JahrEreignis
15. Januar 1996Vereinigung der Finanzen von Förderkreis und Heimatverein gem. Anordnung des Finanzamts. Der Förderkreis gilt dadurch als „gemeinnützig“
9. August 1999Die vereinsrechtliche Integration von Fürderkreis und Heimatverein vom 1. juli 1995 wird druch den Eintrag in das Vereinsregister bestätig
1999Das täglich erklingende Glockenspiel bedarf einer laufenden Wartung. Die in einem Kalenderjahr anfallenden Kosten werden von „Glockenpaten“ übernommen
15. November 1999Wichtiger „Durchbruch“ – Architekt Volker Hauck erhält den Auftrag für einen Vorentwurf
Mai 2000Vorstandsbeschluß zur Annahme des neuen Entwurfs
August 2000Architekt Volker Hauck legt einen Entwurf mit den von verschiedenen Seiten geforderten Änderungen vor
24. Juli 2001Die beantragte Baugenehmigung wird vom Landratsamt Miltenberg erteilt
29. Juli 2001Dorffest – Bewirtung des festzeltes durch den Förderkreis; der Erlös dient zur Aufstockung der Mittel für den Glockenturmbau
Juli 2001Guß der Glocke „Linda“, finanziert durch eine Spende der Linde AG
November 2001Zurückweisung von Widersprüchen durch die Regierung von Unterfranken
2003Eintritt der Planung in ein konkretes Stadium – Einholung von Angeboten und Lösung verschiedener Detailprobleme
August 2004Der 1. Spatenstich zum Glockenturmbau markiert den Baubeginn
Glockenmarkt 2004Der Glockenturm steht im Rohbau
April 2005Pachtvertrag mit der Gemeinde wg. Grundstück
April 2006Guß von 2 Glocken bei Firma Bachert in Karlsruhe in Anwesenheit von Pfarrer P. Egino, Bürgermeister Bernhard Kern, Gemeinderäten, Mitgliedern des Förderkreis und Heimatvereins und weiteren Gästen
Juni 2006Montage des Glockenspiels und Restarbeiten am und im Turm
24. Juni 2006Nach feierlicher Einweihung erklingt das Carillon mit 37 Glocken

Chronik des Glockenspiels

JahrEreignis
Frühjahr 1990In diesen Zeitraum fällt die Geburtsstunde der Idee des Weilbacher Glockenspiels. Klaus Schwaab, der Initiator, beginnt „laut zu denken“.
Heimattage 1990Erster Schritt an die Öffentlichkeit – Klaus Schwaab stellt einen künstlerisch gestalteten Krug mir einem Weilbacher Motiv vor
25. September 1990Versammlung zur Vorbereitung der Gründung eines Aktionskreises oder Förderkreises
15. November 1990Öffentliche Versammlung im Gasthaus „Zur Frischen Quelle“ in Weilbach – der „Förderkreis Glockenspiel“ wird gegründet
Herbst 1990 – Frühjahr 1991Kontaktaufnahme mit Fachleuten und Firmen (Frank-Peter Schilling, Glockengießermeister in Apolda und Karlsruher Glocken- und Kunstgießerei Metz)
17. September 1991Der Gemeinderat billigt die Anbringung des Glockenspiels an der Fassade des Rathauses.
24. September 1991Nach ausführlichen Vorgesprächen und einer Besichtigungsfahrt erhält die Karlsruher Glocken- und Kunstgießerei Metz den Auftrag zum Guß von 24 Glocken und zur Erstellung der erforderlichen technischen Einrichtungen.
22. Oktober 1991Versammlung des Förderkreises im Gasthaus „Zum Hirschen“ in Weilbach – Information und Beschlüsse über die weiteren Maßnahmen.
Anfang November 1991Guß der ersten Glocke in Karlsruhe
9. November 1991Guß der letzten der 24 Glocken in Anwesenheit von Weilbacher Bürgern mit Pfarrer Giegerich.
2. Dezember 1991Sitzung des Förderkreises zur Vorbereitung der feierlichen Einweihung des Glockenspiels.
9. – 12. Dezember 1991Montagearbeiten an der Analge an der Rathausfassade. Betriebsprobe nach Einspielung der ersten Melodien in den Computer der Anlage. Das Glockenspiel ist zunächst nur für Automatikbetrieb vorgesehen.
15. Dezember 1991Nach feierlicher Einweihung im Beisein vieler Ehrengäste erklingt das neue Weilbacher Glockenspiel.